«Wenn dir deine Träume keine Angst machen, sind sie nicht gross genug. Think Big.»
Auf ihrer zweijährigen Weltreise (2008-2010) verbrachte das Schweizer Paar Sara & Paul Wallimann sieben Monate in Kambodscha, wo sie in einem Waisenhaus** ausserhalb von Siem Reap arbeiteten.
Während ihrer Zeit dort realisierte das Paar, dass nicht alle Kinder im Heim auch wirklich Waisen waren, sondern dort lebten, weil ihre Familien dachten, es wäre besser für sie. Aber als sich das Paar erkundigte, was mit den Kids (ob Waise oder ausgesetztes Kind) passiert, wenn sie erst einmal das Höchstalter erreicht haben und die Organisation verlassen müssen, wurde die Frage nur mit einem resignierten Achselzucken beantwortet. Da entschieden Sara & Paul, dass sie etwas tun wollten. Sie wollten diesen volljährigen Teenagern – allgemein jungen Erwachsenen aus geschützten Unterkünften oder armen ländlichen Gebieten – einen sicheren Ort anbieten, an den sie sich wenden können und sie bei ihrem Übertritt von Institution ins richtige Leben unterstützen.
So entstand die Idee für das Training Restaurant. Das Paar kehrte in die Schweiz zurück, gründete den Schweizer Verein DRAGONFLY – A PROJECT FOR CAMBODIA’S YOUTH, verbreiteten die Nachricht, schufen ein Bewusstsein für die Problematik und sammelten Spenden für die grosse Idee: HAVEN.
Im April 2011 zogen Paul & Sara nach Siem Reap und begannen mit dem Bau des Restaurants und der Schule. Im Dezember 2011 eröffneten sie HAVEN im Zentrum von Siem Reap mit ihrem kambodschanischen Freund und Küchenchef Pardet, ihrer Freundin Steffi, ihren ersten beiden Auszubildenden und einer Handvoll wunderbarer Mitarbeiter.
Vier Jahre später, mit der steigenden Nachfrage nach Ausbildungsplätzen, aber schnell steigenden Mietpreisen im Stadtzentrum, zog HAVEN im Dezember 2015 in Wat Damnak Gegend. Ein wunderbarer neuer Standort, der mehr Studenten aufnehmen und ausbilden kann, sicherere Arbeitsplätze für die Mitarbeiter schafft und mehr Gäste begrüssen kann, während er gleichzeitig das einzigartige HAVEN-Erlebnis bietet.
Auch heute noch wird HAVEN von Pardet, Sara und Paul und ihrem engagierten Team geleitet, das junge Erwachsene stärkt und positive Zukunftsperspektiven schafft.
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«Waisenhaustourismus ist das, was passiert, wenn gute Absichten und Realität nicht ganz übereinstimmen.»
Interpid
**Über die Jahre sind Waisenhäuser zum festen Bestandteil der kambodschanischen Landschaft und eine beliebte Touristenattraktion geworden. Dies hat zu einem Boom von neuen Waisenhäusern geführt, worunter leider sehr viele sind, welche die Kinder ausbeuten, um mit ihnen das grosse Geld zu machen. Wir unterstützen und empfehlen den Besuch von Waisenhäusern NICHT. Kinder dürfen keine Touristenattraktion sein! Überlege dir gut, ob du ein Waisenhaus besuchen willst. Besuche lieber THINKCHILDSAFE.ORG.
